El Cantor

Mit der Gitarre für Frieden, Gerechtigkeit und das Recht auf ein Leben ohne Ausbeutung
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Sep10
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am 10. September 2017
Veröffentlicht in: Allgemein


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>>> „Ich singe nicht bloß, um zu singen. Auch nicht, weil ich eine gute Stimme habe, Ich singe, weil die Gitarre Recht hat und Sinn macht. (…) Es ist keine Gitarre der Reichen und auch nichts, das so aussieht. Mein Gesang passt zu den Baugerüsten, um die Sterne zu erreichen. (…)“
(Víctor Jara 1973).

>> „Hinter meiner Stimme, singt eine andere Stimme“
(Daniel Viglietti 1980).

>>> „Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.“ „Wir leben trotzdem! – Mir leben ejbig“. „Ich singe so lange, bis es keine Nazis mehr gibt.“
(Esther Bejarano
, Sängerin, Musikerin, Autorin, Kämpferin für eine bessere Welt.Überlebende des KZ Auschwitz).

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Diese Onlineplattform wird unterstützt von den Künstler/innen:

Twin Aguasdelrio, Berlin – Jürgen Eger, Berlin – Gizem Gözüacik, Mannheim – Horst Rathmann, Solingen – Nicolàs Rodrigo Miquea, Berlin – Tobias Thiele, Berlin – Chris Trubartic, Norddeutschland – Lautaro Valdes, Berlin – Rey Valencia, Kassel – Frank Viehweg, Berlin, sowie vom Dean-Reed-Archiv Berlin.

Hier können Sänger/innen und Andere selber Autoren sein. Ihre Kunst promoten und kommunizieren. Über sich und andere Künstler/innen berichten, auf ihre und andere Konzerte hinweisen und ihre Ansichten und die anderer zur Diskussion stellen.

Es gilt das Prinzip, dass jede/r Autor/in für seinen/ihren Artikel selber verantwortlich ist. „El Cantor“ ist ein nicht kommerzielles, selbst verwaltetes, links-kulturelles Projekt. Kein Autor erhält ein Honorar und kein Mitarbeiter ein Gehalt. Das Projekt ist parteipolitisch unabhängig und nimmt keine Spenden von Parteien oder ihren Untergliederungen an.

Die Redaktion ist erreichbar via eMail: AmericanRebel (at) gmx.net und Facebook: Nico Kiel.


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Mrz03
am 3. März 2021
Veröffentlicht in: Allgemein

Nico Diener

Pedro Faura – Musik als Waffe gegen den Faschismus und Unterdrückung

Nico Diener

1975 hörte ich das erste Mal von »Pedro Faura«, dessen bürgerlicher Name Bernardo Fuster lautet. Seine erste LP »Manifiesto« lag in allen Buchläden und Parteibüros der KPD/ML und auch ich kaufte mir aus Neugirde eine. Das war zur Zeit der Franko-Diktatur, die es auch auf den Genossen Bernado abgesehen hatte.

Bernado kämpfte damals in der Revolutionären Antifaschistischen und Patriotische Front (FRAP), einer Massenorganisation unserer Bruderpartei, der PCE (m-l). Die FRAP führte, wie auch andere Organisationen, den bewaffneten Kampf gegen das faschistische Franco-Regime.
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Bernado heute. Foto: Reiner Wandler, Quelle: YouTube

»Manifesto«, Bernados erste LP wurde beim Label »Neue Welt« in Köln aufgenommen, weil es zu der Zeit im faschistischen Spanien keine Möglichkeit gab. Heute singt und spielt Bernado in der Folk-Rock-Gruppe »Suburbano«.

Als Erstes möchte ich Euch den gleichnamigen Titelsong der LP Manifesto« und seine deutsche Übersetzung vorstellen. Der Text von „Manifiesto“ von Alfonso Sastre, einem spanischen Schriftsteller und Drehbuchautor, der mehrmals vom Franco-Regime verhaftet wurde.
Weitere Songtexte, Übersetzungen und LPs von Bernado stelle ich euch gerne später vor.
Nico

 

Manifesto

Yo firmo lo que sea
Pero no se trata tan sólo de firmar
Se trata de escribir
Pero no se trata tan sólo de escribir
Se trata de leer en voz alta
Pero no sólo de eso sino también
de salir a la calle
Pero no se trata tan sólo de salir a la calle
sino tambien de gritar por las aceras
Pero no se trata sólo de gritar
Se trata de reunirnos todos
al fin por la justicia
al fin por la paz
Pero no sólo de reunirnos
también de cantar
Pero no sólo de cantar
también de iniciar una marcha
Pero no sólo de iniciar una marcha sino también
de llegar hasta el fin
y caiga quien caiga ‎
derribar a las gentes
que aquí nos envilecen
Pero no sólo de llegar, de derribar, sino también
de construir dentro de España a España
Pero no sólo de eso, sino también…‎

 

»Manifesto« hören

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– Übersetzung –

Manifest

Ich unterschreibe alles.
Aber es geht nicht nur ums Unterschreiben
Es geht ums Schreiben
Aber es geht nicht nur ums Schreiben
Es geht darum, vorzulesen
Aber nicht nur das, sondern auch
darum, auf die Straße zu gehen
Aber es geht nicht nur ums auf die Straße gehen,
sondern auch darum, auf den Bürgersteigen zu rufen
Aber es geht nicht nur ums Rufen
Es geht darum, dass wir uns alle treffen
endlich, für die Gerechtigkeit
endlich, für den Frieden
Aber nicht nur darum, sich zu treffen.
auch darum zu singen
Aber nicht nur darum, zu singen
auch darum, eine Demonstration zu starten
Aber nicht nur, eine Demonstration zu starten, sondern auch
den ganzen Weg bis zum Ziel zu gehen
wer dabei auch falle
die Menschen zu stürzen,
die uns entwürdigen
Aber nicht nur, darum anzukommen, zu stürzen, sondern auch, darum
in Spanien ein neues Spanien zu schaffen
Aber nicht nur darum, sondern auch…

 

  LP »Manifesto« kaufen

  Die ganze LP »Manifesto« hören

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Feb08
am 8. Februar 2021
Veröffentlicht in: Allgemein

Erdal Eren*

Solidarität mit den Studierenden an der Boğaziçi-Universität in Istanbul!

Die Studierenden der Boğaziçi-Universität protestieren seit Anfang Januar gegen den von faschistischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan eingesetzten neuen Direktor Melih Bulu. Seit Inkrafttreten des Präsidialsystems im Juli 2018 ist der Präsident allein berechtigt, Rektoren an staatlichen Universitäten einzusetzen. Die Studenten kritisieren unter anderem Bulus Nähe zur islamisch-konservativen Regierungspartei AKP. Sie verurteilten die Ernennung aber auch als undemokratisch und gegen die Tradition der Universität, ihre Direktoren selbst zu wählen.

Bei den Protesten von Studierenden an der Boğaziçi-Universität in Istanbul sind wieder mehrere junge Menschen festgenommen worden. Studentenvertreter sprachen von mindestens 30 Festnahmen außerhalb des Universitätscampus, später drangen Polizisten auf das Hochschulgelände vor und nahmen demnach mindestens 20 weitere Studentinnen fest. Der HDP-Abgeordnete Ömer Faruk Gergerlioğlu, der zur Unterstützung der Proteste vor Ort war, nannte die Zahl von etwa 100.

Proteste am 2. Februar 2021 auf dem Camous der Boğaziçi-Universität in Istanbul. Bild: YouTube

Vor dem Eingang der Universität nahm die Polizei mehrere Menschen in Gewahrsam. Die Polizei sperrte die Gegend um die Universität herum großräumig ab und hinderte die Studierenden daran, den Campus zu verlassen und eine Presseerklärung zu verlesen. Die Studenten/-innen hatten zu dem Protest aufgerufen, nachdem am Sonntag zwei Studierende in Zusammenhang mit einem umstrittenen Kunstwerk verhaftet worden waren.

Die faschistische Polizei setzte Tränengas und Plastikgeschosse ein, um die Menge zu zerstreuen und sperrte einen Platz am Fähranleger ab. Die Demonstranten riefen: »Wir wollen keinen Zwangsverwalter-Direktor.« Die Behörden hatten als Grund für das Versammlungsverbot die Corona-Pandemie angegeben. Bild: Yussuf Kardal

Seit Jahresanfang protestieren die Studierenden der Boğaziçi-Universität gegen den neuen rechten Direktor Melih Bulu. Er steht der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP nahe. Im Rahmen ihres Protests gegen den neuen Direktor hatten die Studenten eine Ausstellung auf dem Campus organisiert, auf der unter anderem ein umstrittenes Bild ausgestellt war. Darauf war eine Szene rund um das muslimische Heiligtum im saudi-arabischen Mekka, die Kabaa, zu sehen. Auf dem Bild war sie fast vollständig von einem mythischen Wesen verdeckt, den Rand des Bildes zierten LGBTQ-Flaggen.

Unter anderem kritisierte die islamische Gruppe der Studenten/-innen der Universität das Bild als beleidigend. Der Anwalt der verhafteten Studenten, Levent Piskin, sagte, ihnen sei zunächst „Herabwürdigung religiöser Werte“, später dann aber „Aufwiegelung des Volkes zu Hass und Feindschaft“ vorgeworfen worden. Nach Ansicht des Juristen liegt aber überhaupt keine Straftat vor.

Inzwischen hat sich auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan indirekt in den Streit eingemischt. „Wir werden unsere Jugend in die Zukunft führen, nicht als LGBT-Jugend, sondern als die Jugend, wie sie in der glorreichen Vergangenheit unseres Volkes existierte“, sagte der Fachist in einer Fernsehansprache an Jungmitglieder der AKP. Der LGBTQ-Bewegung warf er Vandalismus vor.

In früheren Jahren wurden türkische Universitätsdirektoren hochschulintern gewählt, doch nach dem Putschversuch von 2016 baute Erdoğan seinen Einfluss auf die Hochschulen aus. Seit 2017 hat er landesweit fast 30 neue, ihm genehme rechte Rektoren ernannt. Vor allem an der Boğaziçi-Universität, an der auch Lesungen auf Englisch abgehalten werden, hat sich über die Jahre eine stark linksgerichtete Studentenschaft gesammelt. Ihnen gilt unsere Solidarität und unsere Liebe. Hoch die internationale Solidarität!

Unterstützung von Studierenden
der Middle East Technical University (METU)
für die Schüler/innen, die sich gegen den neuen
rechten Rektor der Boğaziçi-Universität wehren.

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* = Unsere Unterstützer/innen und Informanten aus der faschistischen Türkei müssen täglich mit Repressalien, Haft und Folter rechnen, wenn sie kritisch über die aktuellen Zustände in ihrem Land informieren. Aus diesem Grunde nennen wir stellvertretend statt ihre Namen den Namen unseres Genossen Erdal Eren der am 13. Dez. 1980, im Alter von 17 Jahren von der türkischen Militärjunta ermordet wurde. Wir werden Erdal nie vergessen und kämpfen in seinem Sinne weiter!
* = Faşist Türkiye’den destekçilerimiz ve muhbirlerimiz, ülkelerindeki mevcut durum hakkında kritik bilgiler verirlerse her gün misilleme, hapis ve işkence beklemeli. Bu nedenle 13 Aralık 1980 tarihinde 17 yaşında Türk askeri cuntası tarafından öldürülen yoldaşımız Erdal Eren’in isimleri yerine ismini kullanıyoruz. Erdal’ı asla unutmayacağız ve onun lehine savaşmaya devam edeceğiz!

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Feb06
am 6. Februar 2021
Veröffentlicht in: Allgemein

Unser Schwerpunkt ist es, die aus allen Musikrichtungen bestehenden nationalen und internationalen Arbeiterinnen- und Arbeiterlieder zusammenzutragen. Bei uns findet Ihr Smithsonian Folkways aus den USA, Mescal aus Italien, Indigo aus Deutschland und andere Musiklabels. Wir nehmen Kontakt zu allen auf, die Musik als Ausdruck des politischen Willens und der Politischen Aktion begreifen.
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Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!
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Matthias Henk JUMP UP
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Jan04
am 4. Januar 2021
Veröffentlicht in: Allgemein

Klick aufs Bild!

Unser Schwerpunkt ist es, die aus allen Musikrichtungen bestehenden nationalen und internationalen Arbeiterinnen- und Arbeiterlieder zusammenzutragen. Bei uns findet Ihr Smithsonian Folkways aus den USA, Mescal aus Italien, Indigo aus Deutschland und andere Musiklabels. Wir nehmen Kontakt zu allen auf, die Musik als Ausdruck des politischen Willens und der Politischen Aktion begreifen.

Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!

Matthias Henk JUMP UP
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Okt12
am 12. Oktober 2020
Veröffentlicht in: Allgemein, Chris Trubartic

Chris Trubartic

Das Fritzchen mit dem Banjo

Trubartic – Lieder gegen 
Menschenverachtung

Chris Trubartic

Kinder – das letzte Aufgebot Hitlers

Als Hitler im September 1944 die Bildung des „Volkssturms“ zur Verteidigung der Heimatgebiete befahl, war der Krieg lange verloren. Der D-Day, die Landung der Alliierten in der Normandie hatte am 6. Juni 1944 stattgefunden, Paris war befreit, von Westen rückten amerikanische, englische und französische Verbände nach Deutschland vor, von Osten die sowjetischen.


Wieviel Elend und Not wäre den Menschen in Deutschland erspart geblieben, hätte die deutsche Führung der realistischen Einschätzung nachgegeben, dass dieser irrsinnige Krieg verloren war. Viele deutsche Städte waren bereits zerstört und viele hätten gerettet werden können: Potsdam, München, Jena, Hildesheim, Dortmund, Dresden, Berlin … und viele andere Städte mehr wurden erst 1945 massiv bombardiert und verwüstet, allein in Dresden starben 35 000 Menschen … insgesamt kamen ca. 500 000 Menschen im Luftkrieg um und Millionen Überlebende waren in der Folge physisch und psychisch für ihr ganzes Leben aufs schwerste traumatisiert …

Ein amerikanischer Soldat bewacht junge deutsche Soldaten nach ihrer Gefangennahme – manche davon waren noch Kinder. Bild: Bundesachiv

Zu der Zeit, als die Nazis alte, militärisch untaugliche und minderjährige männliche Menschen in den aussichtslosen Kampf befahl, war die Kriegsniederlage deutlich absehbar – statt dem Rechnung zu tragen, kam ein vollkommen unsinniger, rücksichtsloser, niederträchtiger, menschenverachtender und brutaler Befehl, die eigenen Kinder als „Volkssturm“ in den sicheren Tod und schlimmeres zu schicken.
Niemals, auch mit angestrengten Versuchen nicht, die damaligen Zeiten angemessen nachzuvollziehen, kann ich verstehen, wie Eltern ihre Kinder diesem Wahnsinn opferten.

Betrachte ich diese Bilder – der sanft lächelnd tätschelnde Massenmörder und Diktator vor leuchtenden Kindersoldatenaugen – wird mir sehr deutlich, das für rechtsradikale Selbstherrlichkeit und Gesinnung Zerstörung, Genozid, Zerstörung, Mord und Totschlag, Vergewaltigung, Holocaust-Gräuel, Folter und Hass etc. vollkommen allgemeingültige Normalität sind. Jede*m, der oder die heute mit dieser Herrschaftsform kokettiert, sind diese schwerstpathologischen Gewaltformen immanent.
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Das Video zum Lied ist in Delmenhorst entstanden, mein geschätzter Freund und Videokünstler Bastian Stoll hatte die Location ausgesucht. Der Panzer stand dort seit 30 Jahren auf einem alten Truppenübungsgelände und war eine Sehenswürdigkeit in der Region, die gern aufgesucht wurde und vielen Sprayer-Künstlern als Objekt diente. Zwei Wochen nach unserem Dreh wurde er von Unbekannten mit einer gaypinken Farbe verschönert, was den Verantwortlichen beim Militär wohl nicht so sehr gefallen hat. Sie ließen also kurzerhand schweres Gerät anrollen und den Panzer entfernen.
 Schön, dass wir diesem Denkmal noch rechtzeitig mit meinem Antikriegslied ein Andenken erweisen konnten.

»Die Brücke« Antikriegsfilm von Bernhard Wicki , BRD 1959. Von l. n. r. die Schauspieler: Michael Hinz †, Volker Lechtenbrinck, Günter Hoffmann, Folker Bohnert und Fritz Wepper

Den Film „Die Brücke“ habe ich als Vierzehnjähriger 1970 in der Schule zum ersten Mal gesehen. Unser Rektor war Sozialdemokrat, es war ihm wichtig, dass wir Schüler*innen diesen beeindruckenden Film sehen. Klassenkameradinnen waren mitunter so bestürzt, dass sie weinend rausliefen und auch für mich war die Auseinandersetzung mit den Inhalten prägend.
Wir haben für diese Lied ausschließlich Szenen aus diesem Film verwendet.
Ich möchte meinen Zuhörern diesen Film sehr ans Herz legen. Er ist nach wie vor für mich ein wichtiges und beeindruckendes Werk.

> Die Brücke (1959)

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Trubartic, Lieder gegen Menschenverachtung

Für Hilfe, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität Gegen politische, populistische und religiöse Hetze. Für Demokratie, Auseinandersetzung und Kritik, gegen Gewalt und Brutalität in allen seinen tätlichen, verbalen und digitalen Formen. Aufgenommen im Sunstreet-Studio, Produziert und mitmusiziert von Jürgen Fastje.
Kontakt: Jürgen.Fastje1@ewetel.net
Trubartic@web.de
Video: Battlejuizzz@gmx.de
Refugees Welcome…
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Das Fritzchen mit dem Banjo

Das Fritzchen mit dem Banjo

 

Liedtext »

Das Fritzchen mit dem Banjo

Anfang neunzehnfünfundvierzig, war noch keine 16 Jahr
stand er stramm in unsren Reihen, weil er ein Hitlerjunge war
War ein ziemlich dünnes Kerlchen, mit kaum Farbe im Gesicht
und `nem Zittern in den Beinen, aber ängstlich war er nicht

Er kam abends zur Kaserne, seine Mama brachte ihn
stand mit ihr vor der Laterne, die ins Schlagbaumhäuschen schien
Ein Schulranzen auf dem Rücken, Deckenrolle im Genick
mit viel Wasser in den Augen, aber feige war er nicht

Er war das Licht in unsrem Haufen, mit seinem hellen blonden Haar
kannte viele hübsche Reime, und ein toller Sänger war
Er stand lächelnd in der Lichtung, sang ein Liedchen hell und klar
dann war Granatenhagel – vergess‘ ich nie, was dann geschah

Die Mutter fragt mich flehend, ob ich mich kümmern kann
steckt ein mir Butterkuchen, hält beschwörend meine Hand
Den Blick in schlimmen Tränen, geht sie ihren schweren Gang
lässt bei mir das kleine Kerlchen, mein Herz, das wird mir bang

Tag’s darauf kriegt er mein Banjo, hab’s gebeutet selbst im Krieg
Ein Kamerad lehrt ihn den Tango, ein paar Verse, die er schrieb
spielt bald Walzer, Foxtrott, Mambo, was die karge Note gibt
zwischen Panzern und Haubitzen, alle ha‘m wir ihn geliebt

Er war das Licht in unsrem Haufen, mit seinem hellen blonden Haar
kannte viele flotte Reime, unser Wanderbarde war
Er stand lächelnd in der Lichtung, sang Gassenhauer hell und klar
dann war Granatenhagel – vergess‘ ich nie, was dann geschah

Unser Spieß, ein Hasardeur, hat noch niemals wen gemocht
Nahm brutal sich jeden vor, der nicht nach Hakenkreuzler roch
nur das Fritzchen mit dem Banjo, hat sein kaltes Herz besiegt
der hatte Schiss vor diesem Dreckskerl, aber `n Schisser war er nicht

Ein paar Tage vor Kriegsende, da war seine letzte Nacht
hat er mir leis‘ gebeichtet, dass er Schlimmes hat gemacht
Bestohlen hatte er den Nachbarn, ein Brot und Butter, Wurst vom Schwein
für sein klein‘ Schwester Ern‘chen, die hat vor Hunger so oft geweint

Er war das Licht in unsrem Haufen, mit seinem hellen blonden Haar
kannte viele kluge Reime, sogar ein Liedermacher war
Er stand lächelnd in der Lichtung, sang eine Weise hell und klar
dann war Granatenhagel – und er war einfach nicht mehr da

Er war das Licht in unsrem Haufen, mit seinem hellen blonden Haar
kannte viele schöne Reime, ein echter Herzenswärmer war
Gleich einem Engel in der Lichtung, klang sein Liedchen hell und klar
dann war Granatenhagel – und er war einfach nicht mehr da

– und er war einfach nicht mehr da

 

.Biographie Chris Trubartic und weitere Artikel
.

Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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Menschenverachtung, Truppenübungsgelände, Videokünstler Bastian Stoll, Volker Lechtenbrinck, Volkssturm
1 Komentar
Okt11
am 11. Oktober 2020
Veröffentlicht in: Allgemein
Mehr dazu: https://jumpup.de/
 Kommentar 
Mai11
am 11. Mai 2020
Veröffentlicht in: Allgemein

Redaktion ElCantor

Kunstschaffende können den Widerstand unterstützen

.
Corona hat das kulturelle Leben eingefroren – von Kinos bis zu Theatern, von Museen bis zu Konzerten. Ein Großteil des Kulturangebotes ist in die digitale Welt umgezogen. Der Hamburger Sedat Kaya hat kürzlich für die Onlinezeitung YeniHayat – NeuesLeben ein Interview mit dem bekannten norddeutschen Schauspieler, Synchronsprecher und Rezitator Rolf Becker (bekannt u. a. aus »In aller Freundschaft«) über diese Zeit und die Bedeutung von Kunst gesprochen. Darin heißt es:

„Kaya: Warum sind Sie Künstler geworden?

Rolf Becker, Archivbild, Arbeitskreis Regionalgeschichte e.V. Quelle: YouTube

Becker: Obwohl ich meinen Beruf liebe: ich habe lange gebraucht, um mich von der Illusion zu verabschieden mit Hilfe der Kunst die Welt verändern zu können. Ich bin zwar schon 1958 bei meinem ersten Engagement als Schauspieler am Landestheater Darmstadt der Gewerkschaft beigetreten, aber erst meine fristlose Entlassung 1969 in Bremen ließ mich begreifen, was Brecht seinem oben zitierten Satz als Konsequenz folgen lässt: „Die Kultur ist gerettet, wenn die Menschen gerettet sind“. Mit meiner Entlassung endeten meine Regietätigkeit und meine Mitarbeit in der Leitung des Bremer Theaters. Ich war jetzt ein lohn- beziehungsweise gehaltsabhängiger Schauspieler wie andere auch. Wichtiger und mir Orientierung verschaffend war, dass meine Entlassung infolge meines Engagements in der Schüler- und Studentenbewegung der 68er erfolgte und mich, den bis dahin eher passiven Gewerkschafter zum aktiven Mitglied der – wenn auch bislang noch schwachen – Arbeiterbewegung machte.

Kaya: Wie bewerten sie die Situation der Kulturschaffenden in Zeiten von Corona?

Becker: Unser kulturelles Leben geht, wenn auch reduziert, weiter, trotz Corana und Wirtschaftskrise, und keineswegs nur in der „digitalen Welt“: Auftritte in kleinem Rahmen oder auf der Straße, Produktionen fürs Internet, gemeinsame Proben, Vorbereitungen per Telefon, E-Mail oder Brief für Veranstaltungen nach der Krise belegen das. Schmerzlich und existenzgefährdend sind die Einnahmeausfälle, vor allem für freiberufliche Kolleginnen und Kollegen. Die Entschädigungszahlungen seitens der Behörden gleichen die Verluste nicht aus.

Kaya: Mit der Corona-Pandemie hat sich auch gezeigt wie das gesellschaftliche Leben von Unsicherheit geprägt und auf Profit orientiert ist. Wie sehen sie als Künstler die Zukunft der kapitalistischen Gesellschaft und der Welt?

Becker: Unsere Welt befindet sich im Umbruch – ökonomisch, ökologisch, politisch – zu wessen Gunsten ist eine Frage der Kräfteverhältnisse: setzt sich das Kapital durch mit seinem Interesse die bestehenden Besitzverhältnisse zu erhalten oder die Umverteilung noch weiter zu seinen Gunsten zu steigern, oder sammeln sich die bislang schon Entrechteten zum Widerstand? Wir sollten uns vor Vereinfachungen hüten – die Umbrüche werden erheblich sein und das Wohlergehen vieler, die in den hochindustrialisierten Ländern vorerst noch leidlich gut existieren können, in Frage stellen. Die Folgen der durch Corona gesteigerten Weltwirtschaftskrise werden überwiegend der arbeitenden Bevölkerung aufgebürdet werden – solange wir das hinnehmen.
Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie zeichneten sich die jetzt in gesteigerter Form wahrnehmbaren Probleme ab. Es wurden Forderungen gestellt, die im Rahmen kapitalistischer Verhältnisse kaum lösbar sind. Beispiele: die Flüchtlingsströme aus den kolonialistisch ausgeplünderten Ländern Afrikas und Lateinamerikas; die Reduzierung landwirtschaftlicher Flächen, um Biogas statt Nahrungsmittel zu produzieren; die Steigerung des Straßenverkehrs unter dem Vorwand durch Elektrifizierung den CO2-Ausstoß zu verringern; Kohle- und Erdölförderung und Fracking statt Umstellung der Energieversorgung auf Solarstrom und Windkraft. Nicht nur Unternehmer und ihre Vertretungen in Parlamenten, Ausschüssen und Regierungen, auch wir müssen Antworten finden auf die Frage, wie diese Umbrüche zu bewältigen sind, ohne dass die Kosten der arbeitenden und arbeitslosen Bevölkerung aufgebürdet werden. Ich halte es für eine Illusion, zu glauben, die Lösung dieser und zahlreicher anderer Probleme sei möglich ohne das kapitalistische System in Frage zu stellen.

Kaya: Wenn wir uns die vergangene Zeit bis heute ansehen: was erwartet die Werktätigen in Bezug auf ihr kulturelles Leben in naher Zukunft? Und welche Verantwortung tragen fortschrittliche Künstler in diesen Zeiten?

Becker: Erbarmen wir uns der Kultur, aber erbarmen wir uns zuerst der Menschen“ ist ein Zitat von Bertolt Brecht (1935). Das gilt vor allem für das kulturelle Leben der Arbeitenden und ihrer Familien, der Arbeits- und Obdachlosen und zu uns geflüchteten Mitmenschen. Auch fortschrittliche Kunstschaffende können die Richtung gesellschaftlicher Bewegungen nicht vorgeben, sondern allenfalls Ansätze von Widerstand unterstützen. Wir sollten der Mehrzahl Kunstschaffender ihre Zurückhaltung und scheinbare Anpassungsbereitschaft nicht vorhalten: sie sind der Tatsache geschuldet, dass sie um ihre Jobs und damit um die Versorgung ihrer Familien bangen müssen, wenn sie sich den vorherrschenden Denkweisen widersetzen. Franz Josef Degenhardt zum Beispiel wurde, wie Konstantin Wecker in seinem Nachruf auf ihn am 15. November 2011 schrieb, „mit einer organisierten Niedertracht bekämpft, die in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte ohne Beispiel ist. Degenhardts Lieder in den öffentlichen Rundfunkanstalten zu spielen, war ab Ende der 70er Jahre verboten. An Degenhardt wurde ein Exempel statuiert, aus dem der Nachwuchs lernen sollte, dass politisches Engagement die Karriere keineswegs fördert – und diese Lektion wird bis auf den heutigen Tag schrecklich gut verstanden.“

Erstveröffentlichung am 8. Mai 2020 in YeniHayat – NeuesLeben. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Autors. Bilder und Bildunterschriften wurden von der Redaktion American Rebel hinzugefügt.

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Mehr von und über Rolf Becker:

Beitrag von Rolf Becker auf dem Fest zum 75. Jahrestag
der Befreiung vom Faschismus auf Joseph-Carlebach-Platz
in Hamburg-Roterbaum am 8. Mai 2020.

Rolf Becker - 8. Mai 1945: 75 Jahre Tag der Befreiung | Fest auf dem Joseph-Carlebach-Platz 2020

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 Kommentar 
Apr04
am 4. April 2020
Veröffentlicht in: Allgemein, Deutschrapper

Julius Jamal

Bist du wach? – Rap gegen Rassismus

Julius Jamal

Der Terror von Hanau hat 10 junge Menschen das Leben gekostet. Die Namen der Toten sind für viele schon wieder vergessen, der rechte Terror nicht mehr in den Schlagzeilen. Doch 17 Deutschrapper und eine Rapperin erinnern an die Toten und beziehen klar Position gegen AfD und rechte Hetze.

Wir dokumentieren hier den den Songtext von Nate57, Veysel, Sinan G, Kool Savas, Rola, Disarstar, Maestro, Hanybal, Celo & Abdi, Manuellsen, Silla, Credibil, Ali471, Milonair, Mortel, KEZ:

Bist du wach?

Bist du wach? (Benefiz für Hanau) (feat. Nate57, Veysel, Sinan G, Kool Savas, NKSN, Rola,...

Liedtext »

Bist du wach?

Azzi Memo:
 Ey, ja
Einigkeit, Recht und Freiheit
Alles, was wir wollten hier in diesem Land
In Frieden miteinander leben
Uns die Hände geben, Blumen anstatt Waffen
Menschen bezahl’n mit dem Leben aufgrund ihrer Herkunft, ich kann es nicht fassen
Im Jahre 2020 ist Rechtsextremismus noch immer ’ne Plage, ey
Limburg, Fulda, Kassel, Hanau oder Halle
Dass die AfD im Bundestag sitzt, ist eine Schande
Kein Platz für Rassismus, ich halte dagegen, solange ich lebe und atme
Zehn Menschen verloren ihr Leben, doch bleiben bestehen, im Herzen ’ne Narbe

Nate57:
 Viele Grenzen lösen sich auf, verblassen
Wir müssen Verständigung schaffen statt hassen
Menschen sudeln sich in dem Leid
Woll’n die andern verantwortlich machen
Das‘ keine Kleinigkeit
Immer noch zu viel Fremdenfeindlichkeit in dem Land hier
Wieder Unschuldige, die ihr Leben ließen
Sag mir, wie konnte das passier’n?
Propagandasender auf ’ne Hassagenda hetzen
Das‘ nicht nur die AfD
Sie wiederhol’n es wie’n Mantra
Sodass sie die Lüge als Wahrheit seh’n
Wir alle sind ein Teil von hier
Könnt unsere Existenz nicht absprechen
Ist egal, wie sie die Freiheit anketten
Unser Geist bleibt frei, wach, lass wetten

Veysel:
 Junge Menschen sind tot, nein, sie hatten nicht Glück
Nazis shooten um sich – ey, ist Hitler zurück?
Jedes Wort fällt mir schwer, mögen sie in Frieden ruh’n
Warum hassen sie uns? Wollen nix für Frieden tun 
Bisschen Fernseh’n und Licht, ja, sie lügen geschickt
Fragt ihr euch nicht, „Wer hat diesen Typen geschickt?“?
Unverschämt, schamlos, alles verharmlost
Das sind die Medien, TV Diablo

Sinan-G:
 So viele Opfer, keiner schafft es mehr sie aufzuzählen 
Ich würde die Kugeln, die sie trafen, so gern auf mich nehmen 
Das Leben ist ein Glücksspiel, so wie Sizzling Hot
Die Medien verlieren kein Wort über Rassistenpack 
Ihr Schicksal wurde besiegelt in der Shisha-Bar 
Denn für Nazis machen Ausländer nur Tijara 
Wir haben Angst, dass uns die Kugel auf ’ner Party trifft
Doch sie trifft uns alle, ob du Schwarzkopf oder Nazi bist

Kool Savas:
 Halb Türke, halb deutsch
Ich war nie dies oder das, verfluche die Grenzen
Jeder, der zulässt, dass Faschos zu Worte kommen
Hat selber Blut an den Händen
Links, denn ich bin’s für die Menschen 
Rechts ist Verderben und Tod
Keine Propaganda oder Billigargumente
Blick‘ nur zurück, denn wir waren schon mal dort
Irgendwann fragen die Enkel, „Was ist passiert?
Wo standest du, als die Nazis marschierten?“
Wuchsen nur langsam, die stark Korrumpierten
Wir hab’n nur zugesehen
Dachten, wir könnten nix unternehmen
Tolerierten somit ihre Ideologie
Nie wieder Nationalismus und braune Parolen
Entscheide dich, wir oder die?

Rola:
 Wenn die Farbe meiner Haut sie triggert 
Nichts Neues, so war es schon immer 
Egal, wie lange wir schon hier sind, Digga 
Kämpfen wir gegen das Schimpfwort „Nigga“ 
Es gab schon lang eine letzte Warnung
Sie wird ignoriert in den letzten Jahr’n, du
Sagst, meine Haut hat die falsche Farbe
Warum stört dich meine Haut, die ich trage?
Als hätte Gott mich nicht genauso gewollt
Als wäre ich hier nicht genauso willkomm’n
Als wär mein Leben nicht genauso viel wert wie deins
Als wär’s so schwer, dieselben Werte zu teil’n
Es ist eigentlich einfach
Egal, ob schwarz oder weiß, ob arm oder reich
Wann komm’n wir in Einklang?
Alle Menschen sind gleich, es ist doch längst an der Zeit

Disarstar:
 Die Grenze liegt nicht zwischen innen und außen
Sondern zwischen unten und oben
Die einen gehen Yachten shoppen
Die andern gehen unter in Booten
Wettkampf, der bestimmende Faktor in diesem System
Wer nützt, wer wird abgeschoben
Gewinner kann’s ohne Verlierer nicht geben
Bedeutet, die Schlacht sie zu schlagen, bleibt
Heißt, im Gegensatz zu dem
Was Bild, AfD und so’n Maaßen mein’n
Nie schwarz und weiß, sonder arm und reich
Mit Nazis wird nicht diskutiert – friss oder stirb!
Es geht uns alle was an, wenn diese Welt die Besinnung verliert

Maestro:
 Diese Welt ist wie ein Foto, wir sind alle drauf
Seh’n nur das, was oberflächlich ist und nicht den Hass im Bauch
Wir sind alle nur ein Teil von was Vergänglichem, was Endlichem
Die Welt, in der wir leben, ist von Geld bestimmt
Der Schmerz ist abgrundtief, wir sterben nicht durch Kugeln
Sondern sterben durch den Finger, der den Abzug zieht
Wenn es etwas ändern könnte, wär es nicht das Foto
Sondern der das Foto macht, ich warte drauf, denn Gott ist so groß

Hanybal:
 Du magst mich nicht wegen der Farbe meiner Haut
Du hasst mein’n Glauben, ich sehe doch den Hass in deinen Augen
Kaum zu glauben , 2020 wieder Nazis aufm Vormarsch
Im Bundestag sitzt brauner Dreck und hält da einen Vortrag 
Brandstifter, Anstifter, ekelhafte Wortwahl 
Höcke, Weidel, Gauland – tfu, Mann!
Egal, ob ihr Feuer legt, wir schicken euch in‘ Ruhestand 
Wir sind die Feuerwehr, Schwester, Bruder

Celo & Abdi:
 Zwanzig Millionen mit Migrationshintergrund
Im Fadenkreuz von NSU 2.0 
Parallel dazu wird jeder achte Wähler zum Mörder
Celo 3-8-5, deutsches Kulturerbe, wenn ich sterbe
„Abderrahim, du musst Acht geben
Denn es folgt ein Leben nach dem Ableben“
Fakt, möge Gott eurer Seele gnädig sein
Yarhamuk, wir seh’n uns in der Ewigkeit

Manuellsen:
 Dunya xayin cavemin
Ivana Hoffmann, 4-7 Duisburg, sehid namerin
In mei’m Herzen ist dein Name drin, Wahnsinn!
Die meisten denken immer noch, dass wir Sklaven sind
Nigga, ich pack‘ Heat und ich bin ready für den Krieg
Und halt‘ die Mündung Richtung dieser Schweine, die’s verdien’n 
Dicka, geht’s ums Fighten, Mois, wir haben nie enttäuscht
Firo, Dicka, M-Punkt, Bloody City ist mit euch, Dicka, Hanau

Silla:
 19. Februar 2020
Ich zünd‘ eine Kerze an 
Für alle, die durch rechten Terror starben
Und die es mitbekam’n aus erster Hand 
Wer ist Schuld an diesem Fehlverhalten? 
Ich werd‘ es nie begreifen 
Warum Medien spalten 
Schau auf die Titelseiten 
Keiner will, dass die Geschichte sich wiederholt
Doch das Risiko war noch nie so hoch
Es ist riesengroß 
Denn jeder Rassist ist ein Misanthrop
Uns trennt keine Religion 
Uns trennt keine Hautfarbe 
Mensch ist Mensch und das zu zeigen
Tag für Tag ist deine Aufgabe

Credibil:
 Kein Mitleid, woll’n, dass sie leiden 
Zuletzt lacht nicht am besten, nur alleine 
Nerven am kochen seit Tobias Rathjen
Sind Herzen verschlossen wie NSU-Akten 
Sie wollen die Hoffnung, wir wollen die Fakten
Waffen im Anschlag, bleiben wachsam ohne Schlaf
Bis Augen brennen wie CDs, Alpträume werden wahr
Der ganze Randbezirk will AMGs
Sie sollen hören, wenn sie uns nicht seh’n

Ali471: 
Hanau ist der Standort, zehn Brüder am Tatort
Darauf fehlt mir die Antwort 
Von den Bildern krieg‘ ich Atemnot 
Wir sind Mensch auf dem Passport, denn Tränen sind farbenlos
Hanau oder 471, und sie schießen Blei
Uns kann keiner biegen, weil wir sind Kanaks, Bro, du weißt
Bu hayat uçurumda
Hepimiz bir olduk Hanau için bur’da
Unutma, unutturma

Milonair:
 Ich dachte, meine Söhne wären sicher hier
Dreiunddreißig Jahre in diesem Land, was ist passiert?
Kalte Luft verursacht kalte Menschen
In meinem Zimmer hängt ein Poster von Balotelli
Für mich ganz normal: Zum Klavierspiel’n gehör’n beide Tasten
Doch ihr nehmt das als Sinnbild für getrennte Rassen
Versteh‘ ich nicht, ne 
Ich bin farbenblind , ja

Mortel:
 Keiner kennt die Hintergründe 
Und weiß, weshalb wir flüchten
Neustart in ei’m fremden Land 
Wo wir schon kaum etwas besitzen 
Trauriges Szenario, obwohl es eh schon schwer genug ist 
Wird man mit Dingen konfrontiert, wo wieder das Herz blutet
Überall Missgunst, Ausgrenzung und Rassismus
Der Struggle endet niemals, es geht in die falsche Richtung 
Jeden Tag wird’s schlimmer, unsre Welt zerbricht in Trümmern
Werden ohne Grund gehasst , sag, was erzähl‘ ich meinen Kindern?

KEZ:
 Sie woll’n uns spalten, AfD erzählt uns, Mohammed sei Feind 
Die Muslime, die ich traf, haben ihr Brot mit mir geteilt 
Meine Frau aus Mosambik – heißt, mein Sohn, er wird nicht weiß 
Also sag mir, was ist besser als ein toter Nazi? Zwei! 
Diese Scheiße läuft seit hundert Jahr’n, Afrika und Kurdistan
Sag das diesen Hunden da, tatenlos im Bundestag
Sie fragen, ob ich noch an Wunder glaub‘
Mach‘ aus dem Weißen Haus ein buntes Haus – Freiheit!

Erstveröffentlichung in „Die Freiheitsliebe“ am 3. April 2020. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Autors.

.

Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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└ Tags: 17 Deutschrapper und eine Rapperin, AfD, American Rebel, AmericanRebel, Asylantrag, Ausgrenzung, Bist du wach?, Bist du wach? – Rap gegen Rassismus, Demokratie, Der Terror von Hanau, Die Namen der Toten, ElCantor, Hanau, Julius Jamal, KEIN MENSCH IST ILLEGAL, Lebensgefahr, Schlagzeilen, Tod, Toten
 Kommentar 
Apr03
am 3. April 2020
Veröffentlicht in: Allgemein, Chris Trubartic, Dean Reed, Ella Schwarz, Frank Viehweg, Gizem Goezueacik, Grup Yorum, Jürgen Eger, Lautaro Valdes, Nicolás Rodrigo Miquea, Tobias Thiele

Helin Bölek

.
Wir trauern um Helin Bölek

Gestorben am 288. Tag ihres Hungerstreiks in der Türkei.

Gestorben für die Freiheit der Kunst, gegen willkürliche Festnahmen und unfaire Prozesse!

Helin Bölek, ist in Istanbul im Hungerstreik gestorben. Sie war ein Mitglied der linken populären Musikgruppe »Grup Yorum« und starb heute nach 288 Tagen Hungerstreik in einer Wohnung im Istanbuler Stadtteil Sariyer.

Die AKP Regierung hat gezeigt, das sie sich nicht um Menschenrechte kümmert. Wenn wir nun schweigen, helfen wir ihnen Ungerechtigkeit zu vergrößern.

Lass nicht mehr Menschen sterben und lasst uns unser Trauer in Stärke umwandeln!

DİE LİEDER KENNEN KEİNE VERBOTE
UND KEİNE GRENZEN!
___________________________________________________________________________________

.
Künstlerkollegen/innen:
Frank Viehweg (Dichtersänger) – Chris Trubartic (Lieder gegen Menschenverachtung) – Lautaro Valdes (Compositor) – 
Twin Aguas del Rio (Interpretin) – Carsten Rothe (All­round­mu­si­ker) – Nicolás Rodrigo Miquea (Liedermacher-Dichter-Gitarrist) – Tobias Thiele (Liedermacher) – Tino Eisbrenner (Songpoet) – Jürgen Eger (Dichtersänger) – Rey Valencia (Latinmusic)

Freunde/-innen, Genossen/-innen und Prominente: Zeki Gökhan – Nicola Hofediener – Rui Filipe Gutschmidt – Sascha Iwanow – Fiete Jensen – Andreas Habicht – Horst -Dieter Bartz – Franz Pöschl – Petra Rathke – Karl-Heinz Schulze – Kiki Rebell – Callemann1951 – Marta Grün – Helmut R. Drachert – Peter Schrott – Yellow Peacello – Monika Oette – Tim Bohrmann – Hannelore Beutel – Abram Ems – Klaus Meier – Diethard Möller – Claudia Dück – Heidi Lasch – Petra Leischen – Burkhard Tom-Bub – Thomas Schlaack – Jens Schulze – Andrea Petrick – Martin Emko – Arasch Nikon – Petra Leischen – Bernd Reutershahn – Heidi Hartwig-Sievert – Dieter Kuhlmann – KI Ramsey – Angelika Maus – Rolf Schliep – Gabriele Schönberger – Martina Schröder – Jana Fries – Theres Zindel – Marion Fritsch – Ralf Döhler – Roland Heiberg – Rita Klussmann – Jochen Habel – Gerda Barke – Niels Engelhard – Gisela Bartocha-Stopp – Tscha Ko – Günter Andreas Zeller – Kayone Payam – Nazmi SkanderbergabazajallGodadmirer – Dorothea Becher – Silvia Revebs – Habur Celic – Elke Thorenz – Celia Schmidt – Thomas Lotsch – Niki Kruse – Silvia Stevens – Manuela Mörchel – Georgios Tsakalidis – Daniel Reinhard – Guillermo Zaidan – Ilka Brückner – Michelle Storch – Günter Gruchala – Roswitha Haug-Henseler – Franka Wunder – Lothar Jankowiak – Beat Klosser – Selina Carolina Mertens – Semra Ugur – Ralf Döhler – Fred Schulzke – Rita Braaz – Mattias Wolf – Svetlana Sarf – Songül Ateş – Karen Bauer – Elke Thorenz – Marcel Schönberg – Inge Leipold – Niki Kruse Mühlfeld – Alejandra Lacabaratz Urrejola – Zekiye Zekiye Dogan – Maria Witzberger – Marcus Gaudeck – Cen Castelo – Doris Fiutak – Andreas Padur – Margit Petra Palm – Dieter Hanshagen – Carola Witt – Beate Leipold – Mariusz Prochotta – Heinz Wraneschitz – Kevin Müller – Gabriela Müller – Katja Dölle – Ulrike Vaske – Andreas Padur – Marianne Ramp – Jan Roscher – Ralf-Dieter Matuscheck – Markus Gaudek – Emma Eugenia – Brad Brett Schneider – Claudia Li – Joachim Dame-Lux – Gerd Sakarya – John Schehr – Niki Kruse Mühlfeld – Estha Hofmann – Manu Wunsch – Norbert Pichotta – Natali Pis – Bertil Wewer – Turid Müller – Dieter Kötter – Rita Reinhardt-Baldus – Volker Ziesling – Si Schi – Serena Holderried – Rosita Mergen – Werner Konhäuser – Nicole Kleine – Steffen Weise – Christian Kunz – Jana Fries – Arif Kryeziu – Gerhard Schulz – Hüseyin Sümbül – Nicki Gierth – Julia Brito -Marion Köllner – Oliver Leupold – Claudia Urquiaga – Gabriele Hinrichs – Martin Sander – Lauretta Kaplan – Lynn McMillan – Stanislaus Görlitz – Gabi Pitschmann – Magred Brameier – Tim Bohrmann – Sev Gül – Cica Sarbajic – Sibylle Tinschert – Hanne Güntner – Sascha Kersken – Rainer Böß – Doris Hoffmann-Stierle – Liane Holzheimer – Natti Drachenherz – Albena Pham – Adelheid Lohse – Frank Priebus – Leslie March – Mark Henderson – Anne Jacobi-Wirth – Yogi Geyer – Shi Va Stark – Ursel Risch – Jenna Seavillage – Andrea Grimme – Anna Lopes – Gerhard Schulz – Martin Weiß – Silvia Katharina Wählert – Tatjana Thum – Sabine Lamprecht – Andreas Wolfgang Lenzmann  – Dane Cienfuegos – Udo Hochreuthero – Basti Pro – Denis Selo – Dorothea Mödl – Erich Beyler – Michael Günther Rittendorf – Franz Haslbeck – Reinhard Heinrich – Cica Sarbajic – Duygu Uzunkaya – Eddy Wenge – Dr. med. 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.
>>>> Bitte unterzeichnet diesen Aufruf, durch eMail an AmericanRebel@gmx.net oder via Facebook

_________________________________________________________________________________

.

Grup Yorum, Helin in der Mitte

Die Polizei hatte Helin zusammen mit ihrem Bandkollegen Ibrahim Gökçek am 11. März aufgrund einer staatlich verordneten Zwangsernährung aus ihrer Istanbuler Wohnung mit Gewalt ins Krankenhaus gebracht, das beide nach sechs Tagen wieder verlassen konnten.

Mit dem Hungerstreik wird die Freilassung der inhaftierten Gruppenmitglieder, die Aufhebung der Festnahmebefehle gegen sie und ein Ende des Auftrittsverbots für Grup Yorum gefordert.

Helin und Ibrahim waren vor einem Jahr bei einer Razzia im Istanbuler Idil-Kulturzentrum von der Polizei festgenommen worden. Ihnen wurde Mitgliedschaft in einer verbotenen Revolutionären Volksbefreiungspartei vorgeworfen. Helen kam im November 2019 frei, Ibrahim am 24. Februar.

Die Zwangseingewiesene Grup-Yorum-Mitglieder Helin Bölek und Ibrahim Gökçek wurden entlassen

.Alle Bildrechte bei Grup Yorum.

 

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5 Kommentare
Apr02
am 2. April 2020
Veröffentlicht in: Allgemein


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